Der Weg war umsonst...

... er hat sich gelohnt!!!

Was mich gerade so beschäftigt

8.9.21

Die Frauen, die Minderheiten und die lauten sagen, was gilt und was korrekt ist. 

Die Männer die Mehrheiten und die leisen halten sich daran, weil sie nicht

hinterwäldlerisch

von gestern

intolerant und

ignorant sein wollen. 

Und das nennt sich dann Gleichberechtigung


18.8.21

Alain de Botton, Autor und Philosoph, im Magazin vom 10.Juli 2021:

"Akzeptiere deine Idiotie"…"Ja, ich bin ein Idiot, aber ein paar Milliarden Menschen auf dieser Welt sind es auch."

Daraus leite ich die Aussage ab: Akzeptiere deine Abnormalität. "Ja, ich bin abnormal, aber ein paar Milliarden Menschen auf dieser Welt sind es auch.

Damit sind wir mitten im Dilemma vieler Menschen. Dem Dilemma zwischen normal sein und gleichzeitig seine Individualität leben zu wollen.

Jeder Mensch ist unverwechselbar und einzigartig. Das ist richtig und gut. Es gibt gegenwärtig auf der Welt etwa 8 Milliarden Individuen der Gattung Homo sapiens sapiens. Keine 2 Individuen sind gleich. Da gibt es keine normalen, abnormalen oder nicht normalen. Da gibt es nur Individuen.

Dann beginnt man bestimmte Merkmale zu zählen, zu beschreiben, zu vergleichen und leider auch zu werten. Hier beginnt die Unterscheidung zwischen normal, nicht normal und abnormal. Diese 3 Begriffe sind eigentlich wertfrei. Sind sie aber nicht.

Normal heisst der Norm entsprechend. Nicht normal heisst nicht der Norm entsprechend und ist eher wertfrei konnotiert. Abnormal heisst von der Norm abweichend und ist leider eher negativ konnotiert.

Normen werden von der Gesellschaft, der Religion, von Gesetzen, oder dazu legitimierten Instanzen festgelegt (ISO, DIN, SIA und viele weitere).

Carl Friedrich Gauss hat die "gauss'sche Normalverteilung definiert. Diese geht davon aus, dass definierte Eigenschaften bei einer genügend grossen Menge nach einer bestimmten Regel verteilt sind. 

























Beachte, dass ich in meinen Beispielen nicht von Intelligenz, sondern von schulischer Leistungsfähigkeit spreche. Intelligenz ist eine sehr komplexe Sache. Ein Intelligenztest misst immer das, was seine Erfinder/innen als Intelligenz definiert haben. Einer meiner Psychologielehrer (er war ein Mann) pflegte zu diesem Thema zu sagen: Ein Intelligenztest sagt mindestens so vIel über die testende Person aus wie über die getestete. Die Wirkung der ermittelten Zahl kann für die getroffene Person verheerende Auswirkungen haben. Meistens wird aber schulische Leistungsfähigkeit gemessen. Schulische Leistungsfähigkeit heisst, die Anforderungen der Schule erfüllen. Andere Begabungen fallen dann oft unter den Tisch. Dazu gibt es auch mehr oder weniger geeignete Leistungs- und/oder Eignungstests, die erheben sollen, ob jemand den gestellten Anforderungen genügt. Hier geht es aber nicht um Normal oder nicht normal, gut oder schlecht, sondern um passend oder nicht passend.

Nun kommen zum Begriff "normal" wieder einmal die beiden Begriffe "gleich" und "gleichwertig" hinzu. Menschen, die bezogen auf eine Eigenschaft von der Norm abweichen und diesbezüglich nicht der Norm entsprechen, wollen als normal bezeichnet und gleich behandelt werden.

Ein weisses Schaf in einer schwarzen Schafherde ist nun mal bezüglich seiner Farbe nicht normal. Das gleiche gilt auch für das schwarze Schaf in der weissen Herde. Sie sind nicht gleich. Aber sie sind gleichwertig.

Eine schwerhörige und eine gehbehinderte Person brauchen nicht die gleichen Hilfsmittel. Die eine braucht ein Hörgerät und die andere Gehstöcke. Nicht jedem das gleiche, sondern jedem das seine, muss die Devise lauten.

Stehen wir dazu, dass wir anders sind! Fordern wir nicht Gleichbehandlung, sondern gleichwertige, an die jeweiligen Bedürfnisse angepasste Behandlung.

Wehren wir uns dagegen, dass unsere Sprache aus macht-politischen Gründen weiter erodiert wird. Menschen dürfen nicht wegen bestimmter Eigenschaften abgewertet werden. Es nützt ihnen nichts, wenn diese Eigenschaften umbenannt und wegdiskutiert werden. Ich bleibe weisshaarig, ob ich meine Haare nun färbe oder als schwarz bezeichne. Sie sind auch Ausdruck meines Alters. Lässt sich nicht wegdiskutieren. 


31.7.21

Frau Merkel steht im von den Unwettern massivst betroffenen Gebiet und sagt sinngemäss: "Es gibt in der deutschen Sprache keinen Ausdruck, der beschreibt, was hier passiert ist". Doch, es gibt einen Ausdruck genau für das , was diese Menschen heimgesucht hat: eine Kastastrophe. Leider wurde dieses Wort in der Vergangenheit in anderen, zugegeben schlimmen, Situationen von Politikern und Journalistinnen und Journalisten, um starke Worte bemüht, so missbraucht, dass es seine Bedeutung verloren hat. Ergebnis des inflationären Sprachgebrauchs. 

Bei anderer Gelegenheit hat sich Frau Merkel dafür entschuldigt, dass sie sich geirrt, etwas falsch beurteilt und falsch entschieden hat. Dies hat sie im Nachhinein festgestellt. Hat sie unfehlbar zu sein? Das ist nach meinem Wissensstand nur der Papst. Auch da habe ich, nebenbei gesagt, meine Zweifel. Es ist Mode geworden, sich zu entschuldigen oder eine Entschuldigung zu erwarten. Was bedeutet entschuldigen? Ent-schuldigen. Sich von Schuld befreien. Zum einen kann man nicht sich selbst entschuldigen, sondern muss den oder die Geschädigte um Entschuldigung bitten. Damit ist es aber noch nicht getan. Es gilt auch, den angerichteten Schaden zu beheben. Das ist wie bei der Beichte. Man beichtet und kann dann weiter sündigen? Ich weiss, dass jetzt die katholischen Theologen aufbegehren. Beichten? Entschuldigen? Einfach das Sätzchen sagen? Und damit hat sich's? Inflationärer Sprachgebrauch. 

Vor kurzem hat ein Journalist von der Pandemie in der Schweiz gesprochen. In der Schweiz gibt es Epidemien. Pandemien sind weltweite Seuchen. Inflationärer Sprachgebrauch. 

Prinz William hat öffentlich erklärt, er sei traurig darüber, was die Paparazzi seiner Mutter angetan haben. Mit Verlaub. Dass Prinz William wegen der Paparazzi seine Mutter verloren hat, ist traurig. Was die Paparazzi seiner Mutter angetan haben, macht wütend, stinksauer. Aber eben: Machos werden wütend, emanzipierte Männer stehen zu ihrer Trauer. Wer wagt es denn heute schon, als Macho aufzutreten! 

Markus Lanz, ein hoch intelligenter, sprachlich korrekter Moderator hat in einem Gespräch erklärt, dass er sich vorgenommen habe, das N-Wort nie mehr in den Mund zu nehmen. Aber er wollte über eine Angelegenheit diskutieren, bei der das N-Wort eine zentrale Rolle spielte. Er redete sich den Mund fusselig, um das N-Wort zu vermeiden, und irgendwann wussten die Leute dann, was er meinte. 

Falls das geneigte Lesende (politisch korrekt, sprachlich fürchterlich) bis hier noch nicht gemerkt hat: ich werde das N-Wort jetzt nennen und dazu eine Bemerkung machen. Das N-Wort heisst Neger und war einst die wertfreie Bezeichnung für einen dunkelhäutigen Mann. Dieses Wort ist klar abzugrenzen vom amerikanischen Wort Nigger, das abwertend und menschenverachtend ist. Ich weiss nicht mehr, wie ich heute einen Menschen mit dunkler Hautfarbe auf Deutsch korrekt nennen darf. Ich habe versucht, es in Erfahrung zu bringen. Die heute korrekte deutsche Bezeichnung sei: People of colour. Richtig gelesen: das ist deutsche Sprache heute.  

Ich wurde zum Lehrer ausgebildet. Ich bin ein Mann. Dazu stehe ich. Ich weigere mich, mich als Person, oder was auch immer geschlechtsneutrales zu bezeichnen. Ich habe ein Y-Chromosom, also bin ich männlich, war ich Lehrer, …Fachmann oder was auch immer, ohne Bindestrich, Sternchen oder alternativer mehr oder weniger kreativer Wortschöpfung. 

Ein heute gerne missbrauchter Begriff ist die Selbstverantwortung. Selbstverantwortung heisst, dass ich selbst entscheide und für mein Tun und Handeln die Verantwortung übernehme und dessen Folgen trage. Das ist nicht dasselbe wie: Ich tue, was ich will und nach mir die Sintflut. Sollen die anderen dann schauen. Das ist Egoismus. Inflationärer Sprachgebrauch. 

Ebenso steht es mit dem Begriff der Meinungsfreiheit. Es gibt auch noch die Rede- und andere Freiheiten. Es gibt Meinungen und Fakten. Dies muss man klar trennen. Dass ich, nach unserer Zeitdefinition, 72 Jahre auf dem Buckel habe ist Fakt. Darüber ob das nun alt, nicht mehr jung oder was auch immer sei, kann man unterschiedliche Meinungen haben. Seine Meinung als Fakt zu bezeichnen oder von durch Befähigung oder Befugnis legitimierte Instanzen als Fakt bezeichnete Gegebenheiten als Meinung abzutun, ist nicht statthaft und führt zu inflationärem Sprachgebrauch. 

Diskriminierung bedeutete einst, aufgrund einer persönlichen Eigenschaft, die ich weder verursacht habe noch verändern kann, benachteiligt zu werden. Heutiger Sprachgebrauch: Nachteile in Kauf nehmen müssen. Inflationärer Sprachgebrauch. 

Als Lehrer habe ich mir vorgenommen, nicht mit Bestrafung, sondern mit Belohnung zu arbeiten. Schon bald haben sich dann die Kinder, die nicht belohnt wurden, beklagt, sie würden durch die Nichtbelohnung bestraft. Das waren Kinder. Heute argumentieren Erwachsene so. Inflationärer Sprachgebrauch. 

Einige Religionen haben den Auftrag, den richtigen Glauben, das erfüllte Leben, die wahren Werte zu verbreiten. Das Christentum war und ist meisterhaft darin, anderen Kulturen die christlichen Werte und die wahre Glückseligkeit mit gewaltigem Wort und scharfem Schwert aufzuzwingen. Wie viel Leid und Elend wurde unter dem Vorwand des Missionierungsauftrages verursacht, wie manche Kultur zerstört! Dabei ging es nicht um hehre Werte, sondern ganz einfach um Macht. Verfügungsmacht, Regierungsmacht, Machtausübung über andere, Deutungsmacht, Macht, anderen die eigenen Werte aufzuzwingen. Auch der Islam ist eine missionierende Religion. Aber nicht ganz so erfolgreich wie das Christentum. 

Sprechen wir nun von Menschenrechten. Am Anfang stand die europäische Menschenrechtskonvention, die 1950 unterzeichnet und 1974 von der Schweiz ratifiziert wurde. Ich hatte das Glück, einen Vortrag von Jeanne Hersch, einer Mitautorin der EMRK anzuhören. Jeanne Hersch, eine kluge, weise, bewundernswerte alte Dame. Sie legte Wert darauf festzuhalten, dass es in der Konvention nicht heisse, alle Menschen seien gleich, sondern gleichwertig, was nun beileibe nicht dasselbe sei. 

Seither sind noch einige Proklamationen hinzugekommen. Sie alle basieren auf einem europäischen, christlichen Wertesystem.

Viele dieser Normen habe ich in mein Wertesystem integriert. Mein Wertesystem habe ich mir durch meine Erziehung, Bildung und Ausbildung und Erfahrung geschaffen. Diese basieren auf einer christlichen Kultur, obschon ich mit den christlichen Institutionen wenig am Hut habe. 

Trotzdem: Eigentlich ist es doch arrogant, wenn gewisse religiöse und politische Organisationen von unserer Regierung verlangen, dass sie andere Kulturen aufzufordern habe, unsere Werte und Normen zu übernehmen und zu leben. 

Das ist missionieren unter anderem Namen. 

Müssten wir nicht viel mehr akzeptieren, dass es unterschiedliche Kulturen mit unterschiedlichen Werthaltungen gibt, und wir unser Verhalten im Umgang mit ihnen entsprechend anpassen? Das heisst bei Weitem nicht, dass wir Multikulti unkritisch gut finden müssen. 

Nebst den durch legitimierte Gremien vereinbarten Rechten wird immer mehr auf Rechten beharrt, die durch Einzelfiguren oder kleine Gruppierungen erfunden und ausgerufen werden. Inflationärer Sprachgebrauch. 

Sprache ist ein Machtinstrument. Sprache schafft Realität. 

Im Kampf um die Durchsetzung eigener Interessen und Machtansprüche benützen und fördern gewisse kleine Gruppierungen den inflationären Sprachgebrauch ganz gezielt und setzen dazu auch die Medien kunstvoll ein. Diese Gruppierungen sind vorwiegend an den politischen Rändern, in religiösen Minderheiten und gewissen soziologisch feministischen und esoterischen Kreisen sowie im Umfeld von Verschwörungstheoretikern angesiedelt. 

Sie beanspruchen Rechte, die sie nicht haben, stellen Behauptungen auf und definieren Fakten und Begriffe nach eigenem Gutdünken neu. Dabei verlangen sie von den andern das tolerante Verhalten, das sie selbst nicht an den Tag legen. Die schweigende Mehrheit duldet dies nicht nur, sondern macht im Sinne des Minderheitenschutzes und falsch verstandener Toleranz sogar mit. Man will ja nicht unkorrekt, intolerant oder von gestern sein. 

Die Sprache verschleift, nützt sich ab. Die Sprache verliert ihren Gehalt, ihren Wert. Sprachliche Inflation. Sprache schafft Realität. Sprache schafft Macht. 

Auch das ist missionieren. Mit Worten, die zu Schwertern werden. 

Tragen wir Sorge zu unserer Sprache und zu unserer Kultur und entwickeln wir sie so weiter, dass wir eine bessere Gesellschaft werden. Überlassen wir dies nicht militanten Minderheiten, die mit missionarischem Eifer und grossem Geschick Ihren Eigennutz und Machtbereich erweitern wollen. 


7.1.21

Sturm auf das Capitol in Washington:

Demokratie ist, was als Demokratie definiert ist.

Die USA rühmen sich, die älteste Demokratie der Welt zu sein.

Die Bilder, die um die Welt gegangen sind erinnern mich an die Stürze von Diktaturen in Südamerika, Afrika und Fernost.


2.1.21

Querdenker: Denken nicht nach den üblichen Denkmustern und kommen so zu neuen, kreativen Lösungen. Sie bringen Fortschritte.

Querulanten: Sie verweigern die Einhaltung von Regeln, die sich die Gemeinschaft gegeben hat, um besser zu funktionieren. Sie nutzen die Vorteile der funktionieren Gemeinschaft ohne ihren Beitrag zu leisten. Ihr Verhalten ist eigennützig, egoistisch und kann im schlechtesten Fall denjenigen schaden, die die Regeln einhalten.


31.12.20

Noch immer sind die Zahlen der Ansteckungen, der R-Wert und die Belegungen der Intensivbetten zu hoch. Die Entscheidverantwortlichen halten sich mit Einschränkungen mehr zurück, als es die Wissenschaft empfiehlt.

Wenn der Bundesrat entscheidet, verlangen Kantone und Parlament mehr Befugnisse. Wenn Sie diese erhalten, entscheiden Sie nicht und verlangen einheitliche Regelungen durch den Bundesrat. Dieser wird von verschiedenen Seiten angekläfft.

Es wird auf Gedanken- und Redefreiheit und Selbstverantwortung gepocht.

Gedankenfreiheit heisst, dass ich denken darf, was ich will. Aber auch, dass ich für mein Gesagtes und mein Handeln die Verantwortung übernehme und deren Folgen trage. Es ist nicht statthaft, sich auf die Denk- und Redefreiheit zu berufen, wenn ich offensichtliche Fakten negiere. Dies ist entweder Dummheit oder Lüge. Damit bin ich bei den Coronaleugnern im Impfverweigerern.

Sie handeln assozial, profitieren von den Menschen, die die Vorsichtsmassnahmen einhalten, sich impfen lassen, und damit zur Eindämmung der Pandemie beitragen. Auch ich bin gegen Impfzwang. Aber jetzt kommt die Eigenverantwortung: Wenn ich mich nicht impfen lasse, habe ich auch die Folgen zu tragen. Das kann eben heissen, dass ich nicht mehr überall zugelassen werde (Kontakt mit anderen Menschen, Veranstaltungen, Verkehrsmittel). Wenn ich das nicht will, kann ich mich ja impfen lassen. Diese Leute werden nicht wegen ihrer Meinung diskriminiert, sondern haben die Folgen ihres Verhaltens zu tragen. Diese Leute diskriminieren mich, weil sie mich daran hindern, meine üblichen  Freiheiten, für die ich etwas getan habe, wahrzunehmen.


29.5.20

Medienmitteilung der GPK vom 26.5.2020:

"Die Geschäftsprüfungskommissionen der eidgenössischen Räte (GPK) haben an ihrer Sitzung vom 18. Mai 2020 einstimmig beschlossen, einen Untersuchungsschwerpunkt bei den Massnahmen des Bundesrates und der Bundesverwaltung zur Bewältigung der Covid-19 Pandemie zu setzen..."
ich finde es gut, dass die Lehren aus der Bewältigung der Coronakrise gezogen werden. Immerhin sei die Frage gestellt, wer das Verhalten des Parlaments untersucht.
Immerhin

  • hat das Parlament die laufende ordentliche Session fluchtartig abgebrochen, ist untergetaucht und hat das Land dem Bundesrat und der Verwaltung überlassen
  • haben einige Parlamentarier aus dem Untergrund gekläfft und sich so zu profilieren versucht. Ob und wie es ihnen gelungen ist, zeigt sich hoffentlich bei den nächsten Wahlen.
  • hat das Parlament die, notabene vom Bundesrat forcierte und von der Verwaltung mit grossem, auch finanziellem Aufwand organisierte, ausserordentliche Session einen Tag früher als angesetzt, am Nachmittag beendet, ohne sich über wichtige Fragen einig zu werden


14.4.20

Die Coronaviruspandemie dauert nun schon eine Weile. In der ganzen Geschichte geht es mir, wenn ich es mir so überlege, situationskorrigiert gut. Klar, ich bin in meiner Freiheit und Unabhängigkeit eingeschränkt. Und das stört mich.

Ich habe das Gefühl, ich müsse hier auch einmal einen intelligenten Kommentar dazu abgeben. Aber will ich das?

Ich habe keine Lust, in das "o wie schrecklich" und "o wie fürchterlich" oder "man sollte" einzustimmen.

Auch fühle ich mich nicht getrieben, meine Kreativität oder mein Fachwissen zu beweisen oder mich als Wohltäter an der Menschheit zu outen.

Es sei vorweggenommen: Wenn ich beobachte, wie die verschiedenen nationalen Machtinhaber agieren, bin ich froh in der Schweiz leben zu dürfen. Wie insbesondere die Herren Berset und Koch auf dem Grat zwischen Wünschbarem und Möglichem balancieren und dem Druck von selbsternannten oder hochgespülten Fachleuten und schlauen Journalist/innen widerstehen, verdient meinen grossen Respekt.

Bin ich erstaunt, wenn ich beobachte, wie nach einer kurzen Schreckstarre die Gelegenheit genutzt wird, um das eigene, persönliche, politische, ökonomische, gewerkschaftliche, wissenschaftliche, gesellschaftliche, soziale u.s.w. Süppchen zu kochen?

Bin ich nicht. Aber manchmal ärgert es mich.

Zurück zur Eingangsfrage: Will ich auch einen gescheiten Kommentar zur Coronaviruspandemie schreiben? Möchte ich. Kann ich nicht. Also lasse ich es bleiben.


20.3.20

Aufruf an die über 65jährigen:

Der Bund setzt auf eigenverantwortliches Handeln. 

Der Kanton Uri hat ein Ausgehverbot für über 65 jährige erlassen.

https://www.ur.ch/mmdirektionen/63841 

Weil diese Risikogruppe sich nicht an einfache Regeln hält:

- nicht mehr als 2 Personen

- mehr als 5 Personen sind verboten

- 2 Meter Abstand 

ist doch einfach? oder? 

Die Wahrscheinlichkeit, dass es Dich trifft, ist klein. Aber wenn es Dich wegen Deiner Fahrlässigkeit trifft, nimmst Du einem andern Menschen der ihn unverschuldet benötigt, den Intensivpflegeplatz weg. Willst Du das? 

Mit Hamsterkäufen störst Du unnötigerweise die Versorgung. Es hat genug Ware! Aber nur, wenn Du Dich vernünftig verhälst. 

Das verantwortungslose Verhalten einiger Unbelehrbaren provoziert schärfere Massnahmen. Nicht das Virus.

Ich hoffe, dass dieser Aufruf an Dich unnötig war, 


14.3.20

Das Coronavirus Covid-19 deckt eindrücklich auf, wie vernetzt, komplex und verletzlich unser Sozial- und Wirtschaftssystem geworden sind.

4.3.20

Orientierung der Bevölkerung von Mittholz bezüglich der Lösung des Problems in Anwesenheit von BR Viola Amherd. Sinngemäss: "Wir wollen klar und transparent informieren und nichts beschönigen. Nach einer Vorbereitungszeit von 10 Jahren muss Mitholz für 10 Jahre evakuiert werden."

Diese Wortwahl ist raffiniert beschönigend. Eine Evakuierung von 10 Jahren ist eine Räumung!


Zur Beurteilung eines Risikos gehört die Beurteilung der Gefährlichkeit und der Wahrscheinlichkeit. Dass der Sprengstoff, der dort liegt, gefährlich ist, ist klar. Wie steht es mit der Wahrscheinlichkeit? Das Zeug liegt seit 1947, also seit 73 Jahren im Boden. Bis aufgeräumt ist, werden fast 100 Jahre vergangen sein. Wie verändert sich die Gefahr, wenn in diesem Sprengstoff herum gewühlt wird?


Wie steht es mit anderen, radikaleren Methoden, mit denen die Bevölkerung auch nicht  gefährdet würde, aber nach wesentlich kürzerer Zeit zurückkehren könnte?


1.3.20

Einem etwa 150nm grossen Virus ist in kurzer Zeit gelungen, was Greta Thunberg, Fridays For Future und alle Grünen nicht zustande gebracht haben: Es wird weniger geflogen, auf Rädern und Wasser gefahren und gereist,


28.2.20

Heute schlage ich einen Bogen von Greta Thunberg über He Jiankui zu meinen Vorbehalten gegenüber uneingeschränkter Wissenschaft, insbesondere auch der Medizin. Ein kühnes Vorhaben. Mal schauen.

Am Anfang habe ich die Aktion von Greta Thunberg als Zeichen von Zivilcourage einer konsequenten Jugendlichen unterstützt. Sie hat auch vieles in Bewegung gesetzt. Unterdessen kann ich die weinerlich-trotzig-fordernde Stimme kaum mehr hören. Das Anliegen ist nach wie vor berechtigt. Die Anschuldigung / Forderung "Ihr tut nichts / tut endlich etwas" ist so nicht mehr angemessen. Greta ist zwischenzeitlich nicht mehr die Schülerin, die bei Wind und Wetter alleine ihren Sitzstreik durchzieht. Sie wurde von Kreisen, für die sie nützlich ist, zum Star hochstilisiert und wird entsprechend - aus verschiedensten Motivationen - weiter gereicht und zur Schau gestellt. Hinter ihren Reisen und Auftritten muss ein hochprofessionelles Management stehen. Nun sollen sogar ihr Name und "Fridays For Future" als Marke geschützt werden. Der Schulstreik zu Beginn war altersgerecht und glaubhaft. Was ich heute beobachte, entspricht nicht mehr den Möglichkeiten einer noch so hochintelligenten und fokussierten Siebzehnjährigen. Ich frage mich manchmal, ob dies nicht auch eine Form von Missbrauch sei.

Missbraucht wird nicht nur die Person von Greta Thunberg, sondern auch die Thematik. Von, sagen wir mal ganz links bis ganz rechts, also rund herum wird die dramatische Situation zum Thema gemacht um ideologische Ansichten zu verwirklichen und eigenen Nutzen zu generieren. Um die eigenen Interessen durchzusetzen, werden dann je nach Belieben Fakten aufgeblasen oder unter den Tisch gewischt. Eine systemische Gesamtsicht und daraus abgeleitete zielführende Aktivitäten fehlen nach wie vor.

Unbestritten ist, dass die grösste Umweltbelastung durch den Menschen verursacht wird.1950, also als ich 1 Jahr alt war, hatte die Schweiz 4½ Millionen Einwohner, 2018 8½ Millionen. Diese Zunahme allein auf die Zuwanderung zurückzuführen greift zu kurz. Die Weltbevölkerung wird voraussichtlich von 1960 (da ging ich in die 5. Klasse) 3 Milliarden bis 2023 (da werde ich 74 Jahre alt sein) auf 8½ Milliarden zunehmen. 1960 betrug die Lebenserwartung in der Schweiz 71 Jahre, 2016 83 Jahre.

Wir lernten früher einmal, dass Krankheiten (Seuchen), Kriege und Naturkatastrophen die Bevölkerungszunahme korrigierend beeinflussen. Die Medizin hat derart Fortschritte gemacht, dass viele Krankheiten nicht mehr zum Tod führen. In wirtschaftlich schwachen Gegenden brauchte ein Paar viele Kinder, um die eigene Altersvorsorge zu sichern. Die Kindersterblichkeit konnte dermassen verringert werden, dass so viele Kinder gar nicht mehr nötig sind. Aber sie werden vielerorts immer noch in der gleichen Anzahl gezeugt. Die entstehende Überbevölkerung bringt Not, Landesflucht und Elend. Diplomatie und Politik haben erreicht, dass es keine grossen, blutigen Kriege mehr gibt. Technik und Wissenschaft konnten die Folgen von Katastrophen und Kriegen reduzieren. Ich bin froh über alle diese Fortschritte. Wir sollten damit aber vernünftig und verantwortungsvoll umgehen.

Ein Ehepaar hat gesagt, es habe seinen ökologischen Fussabdruck massiv reduziert, indem es keine Kinder in die Welt gesetzt habe. Ist das nun ein dummer Spruch, oder ein Aspekt der Wahrheit, über den man nicht sprechen darf?

Eine der Hauptursachen unserer Umweltbelastung sind verantwortungslose Globalisierung und Liberalisierung. Der Markt regelt alles. Konkurrenz belebt das Geschäft. Da werden also Rohstoffe für unsere Medikamente aus Preisgründen in Indien und China produziert. Aus unterschiedlichen Gründen wird nicht mehr geliefert, und wir haben Lieferengpässe für gängige wichtige Medikamente. Warum wird in sogenannten Billiglohnländern so billig produziert? Weil Löhne, Kaufkraft, Lebensstandards, aber auch Sozialleistungen und Umweltanforderungen nicht den unseren entsprechen. Aus diesen Unterschieden wird dann Profit gescheffelt. Diese Gewinne müssten eigentlich auf irgendeine Art abgeschöpft bzw. kompensiert werden. Dann sähe der Markt plötzlich ganz anders aus.

In Folge von unverantwortlichem Antibiotikaeinsatz (Markt und Globalisierung regeln das schon?!) vermehren sich resistente Keime rasant. Weil neue Antibiotika nicht genügend Profit versprechen, wird in dieser Richtung nicht mehr geforscht. Dafür wird an Therapien gearbeitet, die horrende Beträge kosten. Ob diese Preise gerechtfertigt sind, ist nicht beurteilbar. Wenn dann Unis vergleichbare Behandlungen zu markant günstigeren Konditionen anbieten können, jault die liberalisierte globalisierte Industrie auf und beklagt sich über unfaire Konkurrenz. Wo bleibt da der Markt?

Irgendeinmal vor langer Zeit, - oder war es erst vor kurzem in meiner Arbeitswelt?- habe ich gelernt, dass Aufwand und Ertrag in einem vernünftigen Verhältnis stehen müssen. Eine andere Regel aus der Betriebswirtschaft besagt, dass mit 20% Aufwand 80% Wirkung erreicht werden kann, und dass diese erreichten 80% meist zielführend sind. Dass mit einer horrend teuren Behandlung das Leben eines alten Menschen um einige Monate verlängert werden kann, stört mich auf den ersten Blick nicht. Wenn sich dieser Mensch diese Therapie leisten kann. Wenn dies aber auf Kosten der Allgemeinheit geht (Krankenkasse, Steuergelder), und diese Ressourcen zu Lasten vieler anderer, die das Leben noch vor sich haben, geht, die geheilt werden könnten, habe ich schon eher Mühe. Hier regelt der Markt tatsächlich etwas. Das richtige? Oder das, was den Profiteuren von Liberalismus / Globalisierung dient?

Nun hat also die Marktwirtschaft ein neues Instrument entdeckt: Lenkungsabgaben. Die sollen aber so moderat sein, dass es niemandem weh tut. Also werden z.B Flüge oder Benzin so belastet, dass sie zwar teurer werden, aber es sich noch fast jeder leisten kann. Es wird dann nicht weniger geflogen oder unnötig Auto gefahren. Man kann sich dann den Polterabend in Barcelona oder den Benzinschlucker immer noch leisten. Es wird dann einfach ein wenig teurer.

Lenkungsabgaben müssen prohibitiv sein. Flüge müssen so viel kosten, dass sich nicht mehr alle Menschen quasi jeden Flug leisten können. Fossile Brennstoffe müssen so teuer sein, dass markant weniger verbrannt wird.

Ich mag die Drohung der entstehenden Zweiklassengesellschaft nicht mehr hören. Sie kommt nicht. Sie ist Realität. Und wird es bleiben. 

Mit der Zeugung eines Kindes ist seine Chancengleichheit vorbei. Mit seinen genetischen Gegebenheiten und dem Umfeld, in das es geboren wird, sind seine Chancen umrissen. Vielleicht hat es die Begabung, seine Möglichkeiten optimal zu nutzen. Glück gehabt. Vielleicht hat es diese Begabung nicht. Pech gehabt. In jeder Gruppe gibt es privilegierte und nicht privilegierte. Ob es uns passt oder nicht. Ein gescheiter Mensch hat einmal gesagt, eine Kultur zeichne sich dadurch aus, wie sie mit den schwachen Mitgliedern umgehe. Nicht dadurch, dass es keine gebe.

Ich hatte noch die Gelegenheit, einen Vortrag von Jeanne Hersch zu geniessen. Eine ausserordentlich gescheite Frau. Mitverfasserin der Menschenrechtskonvention. Sie betonte, dass in der Konvention nie von -gleichheit, sondern stets von -wertigkeit die Rede sei. Dieser Unterschied ist wesentlich. Der Begriff der Chancengerechtigkeit kam später auf, gibt aber in seinen Konsequenzen mehr Anlass zu Meinungsverschiedenheiten. Was heisst denn schon gerecht?

Wer Glück hatte, und wie auch immer, auf rechtschaffene Art zu Mitteln gekommen ist, soll sich auch anderes leisten können, als jemand, der diese Mittel nicht hat. Ich sage bewusst "anderes" und nicht "mehr" Ein erfolgreiche Person muss, um Erfolg zu haben, auf vieles verzichten, das andere nicht haben. Diese wiederum haben einiges, was erfolgreiche nicht haben. Es gibt einfach Dinge, die sich ausschliessen. Es müssen nicht alle dasselbe haben, sondern das, was für sie passend ist.

Medizin, Technik und Wissenschaft machen heute möglich, was vor einiger Zeit noch undenkbar war. Das hat uns viel Fortschritt und viel Nutzen gebracht.

Darf man alles, was machbar ist, auch machen? Ich stelle fest, dass sich ethische Werte in den letzten Jahrzehnten stark verändert haben. Ich denke hier z.B. an medizinisch nicht notwendige Operationen, aber auch an Spitzeneinkommen (wie man sie auch immer nennen mag) und Forschungsgegenstände. Hier bin ich bei He Jiankui angelangt. Er hat Babys gentechnisch verändert. Dafür wurde er zwar von der wissenschaftlichen Gemeinschaft wie auch von der Rechtssprechung verurteilt. Aber er hat eine Grenze überschritten und ist damit wiederum einen Schritt weiter gegangen. Andere werden ihm folgen auf dem Weg zum designten Kind. Und ist plötzlich State oft the Art wie s. oben. Nicht alles, was technisch machbar ist, ist erwünscht und für die Menschheit von Nutzen. Drastisches Beispiel ist die Kernspaltung, die uns Kernwaffen und Nuklearabfall beschert hat.

Daraus ziehe ich meine Konsequenzen. Niemand hat mich gefragt, ob ich auf die Welt kommen wolle. Ich hatte Glück. Ich hatte viele Chancen und konnte einige auch wahrnehmen. Ich habe, unter dem Strich gerechnet, ein gutes Leben gelebt. Mein Körper und meine Organe kommen immer näher ans Ende ihrer Betriebszeit. Zu gegebener Zeit wird ein lebenswichtiges Organ seine Funktion einstellen. Das war's. Ich will nicht, dass es ersetzt wird, oder dass seine Funktion mit unverhältnismässigem Aufwand substituiert wird. (schön ausgedrückt). Ich will auch nicht, dass meine verbrauchten Organe irgend jemandem eingepflanzt werden. Das wäre eine Zumutung. Eine Ausnahme gibt es: Wenn ich damit jemandem mir sehr nahe stehendem wirklich helfen könnte. Das muss ich gelegentlich noch andernorts in juristisch verbindlicher Form festhalten. Nun, der versprochene Bogen ist geschlagen. Wenn Du es bis hier geschafft hast, gratuliere ich Dir zu Deinem Durchhaltevermögen.


27.01.19

Thuner Tagblatt 25.01.19

"Nach den Ausschreitungen am Bahnhof hat die Stadt diverse neue Auflagen für Heimspiele des FC Thun verfügt. GC-Fans müssen bis auf weiteres direkt mit dem Car zur Stockhorn-Arena anreisen, sonst bleibt ihnen der Einlass ins Stadion verwehrt.

...

«Die Massnahmen bei den Spielen gegen GC sind eine angemessene Reaktion auf das, was im Dezember passiert ist», sagt Markus Lüthi. Der Club stehe zu dieser Lösung, «auch wenn dies für uns unter Umständen Umsatzeinbussen bedeuten kann». Im Laufe der Rückrunde werden laut Lüthi in der Stockhorn-Arena neue, modernere Überwachungskameras montiert. «Sie haben eine erhöhte Speicherkapazität, ein grösseres Zoom und liefern Bilder in höherer Auflösung», erklärt Lüthi. Der Club verspricht sich von den neuen Kameras, bei Straftaten im Stadion der Polizei besser bei den Ermittlungen helfen zu können. 

...

«Wir akzeptieren diesen Entscheid, sind aber gleichzeitig gespannt über die Umsetzung», sagt die Leiterin Kommunikation beim Grasshopper Club Zürich, Fabienne Wildbolz, auf Anfrage. Unklar ist freilich, wie konsequent die GC-Supporter künftig die verbindliche Anreise befolgen. «Wir werden als Club keine Garantie liefern können, dass unsere Fans dieses Angebot überhaupt in Anspruch nehmen werden», hält Wildbolz fest. Die Kommunikation der Auflage an die Fans geschehe durch den GC-Fanverantwortlichen. Wildbolz bestätigt überdies, dass der Club Rechnungen der STI für die beschädigten Busse in Höhe von rund 80000 Franken erhalten hat. «Wir lehnen die Übernahme der genannten Rechnungen jedoch in aller Deutlichkeit ab.» Als Fussballclub könne GC nicht für jene durch ihre Anhänger verursachten Schäden aufkommen, die «auf öffentlichem Grund und somit ausserhalb unseres effektiven Zuständigkeitsbereiches» passieren."

GC bezeichnet die Randalierer also nach wie vor als seine Fans!

Hier wäre doch endlich eine klare Durchsage angesagt, dass Randalierer keine Fans sind.

Ich wünschte mir, dass die STI ihre Forderung bis vor Bundesgericht durchzieht, und dass der Gesetzgeber aus dem Urteil die nötigen Konsequenzen zieht.Für den Schaden, den seine Fans anrichten, sollte GC haften und dann auf die Fanorganisationen Regress erheben, welche wiederum auf die ihnen bestimmt bekannten Randalierer zurückgreifen können.


Ein grosses Kompliment dem FC Thun, der sich unmissverständlich von den Randalierern distanziert!



15.01.19

In verschiedenen Schweizerstädten gehen die Schülerinnen und Schüler statt in die Schule auf die Strasse, um für eine nachhaltige Umweltpolitik zu demonstrieren.  

Konservative Schulleitende, Unterrichtende und Einwohnende verlangen, dass diese Absenzen als unentschuldigt im Zeugnis eingetragen werden und die Schulschwänzenden bestraft werden.  

Fortschrittliche Schulleitende, Unterrichtende und Einwohnende finden, es handle sich ja um eine gute Sache, und man solle die Streikenden unterstützen, statt sie zu bestrafen.  

Menschenskind! Die Jugendlichen lehnen sich auf, leisten zivilen Ungehorsam. Wenn wir dies legalisieren, nehmen wir Ihnen diese Möglichkeit!!! Also, lassen wir es verboten sein! Tragt die unentschuldigten Absenzen ins Zeugnis ein. Mit der Bemerkung: "Teilnahme an friedlicher Umwelt-Demonstration". Dieser Eintrag wird nicht zum Schandfleck, sondern zum Orden. Ich weiss, Bemerkungen im Zeugnis sind verboten. Was soll's? Wer wird dagegen klagen?  

Nehmt den Jungen mit Eurem fortschrittlich und verständnisvoll sein wollen nicht die Möglichkeit zur Rebellion!  

Junge Menschen, seid aktiv, kreativ, schrill, laut. Setzt Euch ein, für das, was ihr gut findet. Aber seid nicht gegen etwas. Seid für die bessere Alternative. Nehmt Euch nicht (Partei)Politiker und Politikerinnen zum Vorbild, die aus Menschenverachtung, Hass und Neid agieren. Distanziert Euch von Gewalt, Sachbeschädigungen und Beleidigungen.  Pflegt bei Eurem Engagement Wertschätzung und Anstand gegenüber Andersdenkenden. Folgende Anekdote wurde mir kürzlich zugetragen: Jugendliche im Punk-Kleiderladen zur Verkäuferin: "Darf ich die Kleider tauschen, wenn sie meiner Mutter gefallen? "


18.10.18

„Geiz ist geil“ „ das Geld liegt nicht auf der Strasse“ „was nützt es mir?“ „warum soll ich mich an Regeln halten, wenn es mir nichts bringt?“ „ der Markt regelt alles“ „Konkurrenz belebt das Geschäft“

Ist doch einleuchtend! Bei einigem Nachdenken stellt man aber fest, dass diese „Ego -Weisheiten“ gar nicht so weise sind, und dass deren Umsetzung mir möglicherweise am Ende selbst schaden wird. 

Ich lebe und handle in einem System, das nebst dem ökonomischen unter anderem auch aus einem ökologischen und einem sozialen Subsystem besteht. Zum sozialen Subsystem zähle ich auch das juristische System, das regelt, wo die individuellen Freiheiten zu Gunsten eines friedlichen und für die Summe der Individuen befriedigenden Zusammenlebens aufhören. 

Wenn ich die Milch beim Bauern kaufe, die Schuhe beim örtlichen Schumacher herstellen lasse und die Kinder in die örtliche Schule schicke, agiere ich im lokalen System und gestalte dieses mit. 

Wenn ich mein Brot aber im Nachbardorf kaufe, dessen Bäcker das Mehl aus der EU bezieht, weil es dort günstiger ist, greife ich nicht nur in mein System ein, sondern auch in das des Nachbardorfes und das der EU.  Wenn genügend Leute denken und handeln wie ich, gibt es irgendeinmal bei mir keine Bäckerei mehr. Das Brot ist zwar im Nachbardorf billiger, aber ich muss dorthin gelangen, um es zu kaufen. Ist das gäbig? Und so nebenbei: Es muss mehr Mehl aus der EU in die Schweiz importiert werden. Ökologischer Mehrwert? 

Einige Ichs, darunter auch meines, haben also dazu beigetragen, dass das Brot billiger geworden ist ... und wir im Dorf keine Bäckerei mehr haben. 

Unterdessen hat übrigens auch die Bäckerei im Nachbardorf den Betrieb eingestellt. Das Brot gibt es jetzt noch billiger im Supermarkt des zentralen Ortes. Ob es besser schmeckt, ist nebensächlich.

Der eine der beiden Bäcker füllt jetzt im Supermarkt Gestelle auf. Der andere hat das Pensionsalter knapp nicht erreicht und keine Stelle mehr gefunden. Er lebt jetzt von der Sozialhilfe. Im zentralen Ort gibt es jetzt eine Daihatsu-Vertretung und der Velohändler bietet E-Bikes an (wie lange noch?). Der Bauer, der früher Korn produzierte, hat sein Land verkauft. Dort entsteht jetzt das Lager eines Versandhandelsunternehmens.

Ist bis jetzt ja einfach und logisch. 

Ist toll, zu was ich mit meinem Verhalten beigetragen habe! E-Bikes gibt es nun noch billiger im Supermarkt, wo der Velohändler jetzt Billigbikes verkauft. Als Berufsmann arbeitet er allerdings zu teuer. Seine Nachfolgerin wird gerade eingearbeitet. Fachkenntnisse bringt sie keine mit, aber verkaufe kann sie. Der Preis regelt den Markt. 

Ich habe durch mein Verhalten erfolgreich zur Veränderung des ökonomischen, ökologischen und sozialen Systems beigetragen. Was kann ich dafür, wenn andere sich gleich verhalten wie ich?! Die Kollateralschäden sind zwar hässlich. Aber das Brot ist jetzt billiger geworden. O.K. ich brauche jetzt ein Fahrzeug, um es mir zu beschaffen. Aber ich benütze ja das E-Bike und schone damit die Umwelt. 


Einverstanden: Das ist etwas einfach und banal. Wir leben eben in einer globalisierten und liberalisierten Welt. Und da ist das Ganze nicht mehr so einfach! Richtig. Das Ganze ist komplexer geworden. Mit meinem Verhalten greife ich zunehmend nicht mehr nur in mein eigenes lokales System ein, sondern auch in weit entfernte und bewirke dort allenfalls Dinge, die ich weder beabsichtige noch will. Ein Bild, das ich kürzlich gesehen habe, geht mir nicht aus dem Sinn: Ein dunkelhäutiges, herziges Mädchen mit einer leeren Maniokschale schaut mit grossen, hungrigen Augen zu, wie am Fernseher in den USA eine schön gekleidete aufgehübschte Dame ihrer Katze hochwertiges Futter aus einer Blechdose in einen Porzellanteller kredenzt. Ist sich der Produzent dieses Werbespots wohl bewusst, was er in Afrika auslöst?

Es gilt Sorge zu tragen zu unserem, Wissen und Können, zu unserem Handwerk, zu unseren Berufsleuten, zu unserem Gewerbe, zu unserer Industrie. Mit der „Geizistgeil“ – Philosophie tragen wir dazu bei, dass ganz viel davon verloren geht.

Das heisst nicht, dass wir jetzt, wie auch schon, dazu aufrufen, heimisches Gewerbe zu schützen, sondern einen Mehrwert gegenüber der Billigware zu produzieren. Es geht nicht mehr darum, das zu erhalten, was dank Liberalisierung und Globalisierung schon verloren ist. Es geht darum, das berufliche Wissen, das ich erworben habe zu einem angemessenen Preis weiter zu geben. Hier setzt die Kreativität ein, die den Profi vom Billiganbieter unterscheidet. Hier gibt es keine Rezepte, keine „best practices“, die dann von allen billig reproduziert werden.


Es geht zunehmend darum, dass ich mich bewusst verhalte. Bewusst darüber, welche Systeme ich durch mein Verhalten beeinflusse, bewusst darüber, dass ich gar nicht mehr in der Lage bin, alle Konsequenzen meines Verhaltens einzuschätzen,

„Geizistgeil“ ist nur auf ökonomischen Mehrwert ausgerichtet. Der soziale und ökologische Schaden, der damit angerichtet wird, fällt irgendeinmal auf mich zurück.


Es ist am Gesetzgeber, allenfalls dort einzugreifen, wo Globalisierung und Liberalismus Schaden anrichten. Dem sagte man früher einmal auch Volkswirtschaft, was nicht ganz dasselbe ist, wie Betriebswirtschaft.

14.9.18

Ich war an einer guten Veranstaltung. Wie heute üblich wurde ich um eine Rückmeldung auf einer vorgedruckten Karte gebten.

Anstatt die Karte auszufüllen, habe ich dem Veranstalter ein Mail mit sinngemäss folgendem Inhalt geschickt:

„Ich gebe grundsätzlich keine digitalisierbaren Rückmeldungen mehr. Gerne gratuliere ich Ihnen zu Ihrem Anlass ....“

 

9.4.18

Die Zeit, 14.3.18: "171 Tage nach der Bundestagswahl hat Deutschland eine neue Regierung." Das sind 5.7 Monate. Ich verkneife noch einmal beissende Bemerkungen.

Wie Spanien mit den katalanischen Separatisten, insbesondere deren gewählten Regionalbehördenmitgliedern umgeht, entspricht weder meinem Demokratie- noch Rechtsstaatsverständnis. Dass nun Deutschland dem Auslieferungsbgehren und dessen Begründung nicht gefolgt ist, spricht für die deutsche Justiz. Muss auch gesagt sein. Mit dieser Aussage nehme ich nicht Stellung zur katalanischen Unabhängigkeitsbewegung und deren Verhalten. Dazu fehlt mir das nötige Wissen.

Wenn ich die Entwicklung, vor allem in den USA, in Russland, in Ungarn, in Spanien, in Italien und in Österreich, beobachte, stelle ich mit Besorgnis fest, dass nationalpopulistische Bewegungen für sich demokratische Rechte in Anspruch nehmen, und kaum an der Macht, ebendiese Rechte so zurechtbiegen, dass sie faktisch abgeschafft werden.

31.12.17

Zu Beginn der Griechenlandkrise äusserte sich Bundeskanzlerin Angela Merkel dahingehend, dass Griechenland sein System nach deutschem Vorbild umgestalten müsse.

In einer Fernsehdebatte vertrat Peter Altmaier, seines Zeichens deutscher Bundesminister für besondere Angelegenheiten und Leiter des Bundeskanzleramtes, die Ansicht, dass eine Demokratie nach schweizer Art nicht funktionieren könne, da das Volk komplexe Zusammenhänge nicht beurteilen könne.

Nun hat das deutsche Wahlvolk im September gewählt. Das entstandene Ergebnis entspricht bezüglich dem Mehrheitsverhältnis nicht dem, was von System vorgesehen ist. Also ist Deutschland nicht in der Lage, eine ordentlich Regierung zu bestellen. Die laufenden Geschäfte müssen von einer "geschäftsführenden Regierung" wahrgenommen werden.

Ich verkneife mir beissende Bemerkungen und nehme mir nicht heraus, der  deutschen Nation gute Ratschläge zu erteilen. Ich heisse ja weder Merkel noch Altmaier und gehöre weder der CDU noch der CSU noch der AfD an.

12.6.17

Als 1989 die Berliner Mauer fiel, war allen klar: Das ist das Ende des Kommunismus.

Beim Börsenkrach 2008 war mir sofort klar: Das ist das Ende des masslosen Neoliberalismus. War offensichtlich nur mir klar.

Noch heute vertreten Politiker und Wissenschaftler das Wirtschaftsmodell, das zum Erfolg von Trump und Co geführt hat.

Dazu gilt es einige immer wieder heruntergeleierte Sprüche zu hinterfragen:

"Konkurrenz belebt das Geschäft". Stimmt sicher. Aber wozu dient ein lebhaftes Geschäft? Aktionitis ist zwar spektakulär. Aber wem dient sie ausser denen, die sie inszenieren? Konkurrenz führt möglicherweise zu tieferen Preisen. Diese aber oft nicht zu besserer Qualität. Ein gutes Produkt oder eine gute Dienstleistung zeichnen sich dadurch aus, dass sie zu einem fairen Preis einen Mehrwert für das Individuum, die Gesellschaft und die Umwelt bieten. Bringt das die vielgerühmte Konkurrenz? Oder könnte man da mit geeigneter Kooperation möglicherweise mehr erreichen?

Da sind wir auch schon beim Steuerwettbewerb national und international. Vorab: auch ich bezahle nicht gerne Steuern (Ich gehe auch nicht gerne zum Zahnarzt. Um unsäglichen Zahnschmerzen vorzubeugen gehe ich bei Bedarf trotzdem hin.)

Immer, wenn von Steuern die Rede ist, beginnen Industrie, Gewerbe und deren Verbände zu jammern: "Das gefährdet unsere Wettbewerbsfähigkeit, die Arbeitsplätze werden ins Ausland verlegt." Die Attraktivität unserer Produkte liegt nicht an den billigen Preisen. Sondern an deren Qualität und Zuverlässigkeit. Beides Ergebnis unseres Bildungs- und Ausbildungswesens, unserer Innovationsleistung, unserer politischen Stabilität und dem sozialen Frieden. Diese Dinge kosten. Wollen wir wirklich Firmen in der Schweiz, die von unseren Vorteilen profitieren, mit wenig Personen enorme Gewinne einfahren, keine Lehrlinge ausbilden, sich nicht an Gesellschaft und Kultur beteiligen?  Ich brauche diese Financiers nicht.

Ja, dann ist da noch der alte Spruch: "Wenn es der Wirtschaft gut geht, geht es allen gut." Wer ist die Wirtschaft? Sind das die produzierenden Menschen, die Organisations-, Planungs- und Führungsverantwortlichen (ich benutze hier den Begriff Management absichtlich nicht)? Oder –und hier benutze ich den Begriff bewusst- sind es die Manager, die Modelle und Matrixen abarbeiten, sich auf diese berufen, wenn etwas schief geht, sich die Hände in Unschuld waschen und sich ihr Dasein und allenfalls ihr Versagen hoch bezahlen lassen, sowie die Finanzjongleure, die sich an den Firmen bereichern ohne einen Beitrag an die Produktivität zu leisten?

Es gab Zeiten, da hatte ich Vertrauen zum HIV, zum Gewerbeverband, zu Avenirsuisse. Heute konstruieren sie Aussagen, die den Interessen der grossen multinationalen Konzerne und nicht den schweizerischen KMU, den wahren Stützen unseres Wohlstandes dienen.

Auch die Gewerkschaften, allen voran die militanten UNIA Kämpfer/innen, haben noch nicht begriffen, dass die Ziele des ursprünglichen Klassenkampfes vorbei sind. Wie wäre es, gemeinsam mit den Betrieben Lösungen zu suchen, die unsere Wirtschaft am Laufen erhalten, statt auf Dogmen herumzureiten, die genau so schädlich sind wie der masslose Liberalismus.

          

Ist der Begriff "Sozialer Kapitalismus" wirklich so veraltet? 

1.2.17

Heute bin ich auf mein Gedicht gestossen, das ich am 12.10.2002 während einem Führungsworkshop erfunden habe:

MACHT

Macht macht nüt.

Wi me sech Macht macht,

Was me mit Macht macht,

Was me mit angere mit Macht macht,

Was Macht mit mir macht,

machts.

23.1.17

Letzten Freitag haben also die USA ihren neuen Präsidenten in sein Amt eingesetzt.

Es ist erstaunlich und bedenklich, dass eine Nation wie die USA mit einem ursprünglich sehr durchdachten System zwei Kandidierende wie Hilary Clinton und Donald Trump in die Endauswahl gebracht und schlussendlich einem Mann wie Donald Trump zum Erfolg verholfen hat.

Wie soll man Kindern erklären, dass Ehrlichkeit, Wahrheit und Anstand Tugenden sind, die Grundlage für unser soziales Zusammenleben  sind, wenn ein Mann, der wissentlich die Unwahrheit sagt, die Wirklichkeit verdreht (Trumps Sprecherin Kellyanne Conway:: "alternative Fakten" und nach eigenem Gusto zurechtbiegt sich täglich menschenverachtend äussert, Erfolg hat und der mächtigste Mann der Welt wird? Ein von Launen und Egomanie gesteuerter Mann entscheidet final über den Einsatz von Atomwaffen!

Dass sich gewisse Politiker/innen in der Schweiz zunehmend dieses Erfolgsrezeptes bedienen ist nicht neu. Dass nun aber Exponenti/innen, die sich bisher durch Argumente, Fakten und Anstand auszeichneten auch zu diesen Mitteln greifen, um mehr Stimmen zu erhalten, macht nachdenklich und gibt diesem Verhalten Legitimation.

Eine löbliche Ausnahme bildet da die "Operation Libero" mit Ihrer Exponentin Flavia Kleiner. Hoffentlich biegen sie nicht auf den heutigen Main Stream ein. Hoffentlich erhalten sie sich die klare, wahre Argumentation, keck mit freudigem Lächeln und gut fundiert vorgetragen.

29.2.16

Heute ist Uli Hoeness, der frühere Präsident der FC Bayern nach 21 Monaten vorzeitig aus der Haft entlassen worden. Er war 2014 wegen Steuerhinterziehung (nachgewiesen 28.5 Mio Euro) zu 3 ½ Jahren Haft verurteilt worden, Bereits ab Anfang 15 durfte er tagsüber in der Jugendabteilung seines Fussballclubs arbeiten und musste nur noch die Nacht im Gefängnis verbringen. Aufgrund einer selten angewandten Regelung wurde er bereits nach der Hälfte seiner Strafe frei.

Vor dem Gesetz sind alle gleich. Einige gleicher!

29.2.16

Nun ist also wieder ein Abstimmungswochenende vorbei.

Der Stil, in dem der Abstimmungskampf geführt wurde, stimmt mich nachdenklich. Da wird von christlicher Seite eine Initiative gestartet, die um Stimmen zu fangen, Steuererleichterungen verspricht, in Wirklichkeit aber darauf abzielt, die Ehe als Verbindung zwischen Mann und Frau in der Verfassung festzuschreiben. Dies erachte ich als hinterlistig und unchristlich. Beim Abstimmungskampf zur Durchsetzungsinitiative und zur 2. Gotthardröhre haben beide Seiten zu einem Ton und zu einer Argumentation gegriffen, die nicht mehr volksnah, sondern geschmacklos populistisch ist. 
Besonders gestört hat mich, dass Misstrauen gegen unseren Behörden geschürt worden ist. Diese Behörden wurden durch das Volk bzw. durch die vom Volk gewählten Vertreterinnen und Vertreter gewählt. Wenn das Vertrauen in diese Behörden nicht mehr vorhanden ist, müssen Parteien und Stimmvolk  dafür sorgen, dass andere, vertrauenswürdige Personen gewählt werden.

Ist es wirklich nötig, dass sich links-grün, nur um mehr Macht zu haben, in Stil und Argumentation die SVP zum Vorbild nimmt?

27.02.16

Nun hat sich also die korrupte FIFA neue Statuten gegeben und  als Nachfolger des Wallisers Sepp Blatter den Walliser Gianni Infantino gewählt.

Ist es möglich, dass ein korruptes System eine nicht korrupte Person zu seinem Präsidenten kürt?

Wie hat es Infantino geschafft, vom korrupten Gremium gewählt zu werden?

Wie stellt es Infantino an, aus machtbesessenen korrupten Personen demokratisch handelnde Menschen zu machen?

Bin gespannt auf die Fortsetzung. 

16.02.16

Lange ist auf meiner Website nicht viel passiert. Es kamen einige Dinge dazwischen, die mich stark beansprucht haben.

Heute bin ich mit der Seite "Das geschieht, als ich ..." in der Gegenwart angekommen.

Jetzt kann ich mich den weiteren Seiten widmen.

05.01.15

Nun bin ich also von meinem Festtagsreisli zurück: 2 Wochen ein schwimmendes Hotel auf dem Rhein. Schiff fahren, gut essen und trinken, gekonnte Bühnenbilder und schöne Musik:

Staatstheater Wiesbaden: Der Barbier von Sevilla

Philharmonie Essen: Weihnachtsoratorium

Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf: Hänsel und Gretel

Mit dem Nachtwächter durch Speyer

Festspielhaus Baden-Baden: Der Nussknacker

De nationale Oper Amsterdam: La  Boème

Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf: Aida

Oper Bonn: Die Perlenfischer (konzertant)

Es war einfach schön.

Und nachdem ich mich habe überreden lassen, von August 2014 bis Februar 2015 noch einmal mit 50% in die berufliche Arbeit einzusteigen, habe ich es auch  (hart?) verdient.


01.01.15

Heute geht meine Website online. Ich bin gespannt, was daraus entsteht.